FAQ

  • Allgemein
  • Kann ich MattMill- Produkte direkt beim Hersteller kaufen?

    Nein, MattMill vertreibt ausschließlich über den Fachhandel.

  • Gibt es Gebrauchtgeräte oder Vorführgeräte?

    Nein, außer man findet -was extrem selten vorkommt- etwas in einem Onlineauktionshaus.

  • Gibt es Ersatzteile für die MattMill Produkte?

    Ja, es ist alles -falls überhaupt nötig- auf Anfrage lieferbar. Ab zwei Jahren nach Kauf, gegen Unkostenbeitrag.

  • Was ist das besondere an MattMill?

    Alle MattMill- Produkte wurden in Deutschland von mir Matthias Hoßfeld erdacht, entwickelt, getestet und werden ausschließlich mit deutschen Qualitätskomponenten von mir persönlich hergestellt. Ich stehe als Fachkundiger für meine Arbeiten ein und bemühe mich um bestmöglichen, kurzfristigen Service und Beratung.

    Alle Komponenten sind sorgfältig und fachgerecht, z.T. in Handarbeit verabeitet. Das sieht und fühlt man dann aber auch und hat Freude daran.

  • Mühlen
  • Wie muss das Malzschrot beschaffen sein?

    Ich empfehle deutlich grober als für die professionellen Großwalzenquetschen empfohlen zu schroten. Die Beschaffenheit des Malzschrotes muss sich mit den nachfolgenden Prozessen vertragen, insbesondere dem problemlosen Läutern. Man kann durchaus hervorragende Ausbeuten erzielen trotz des gröberen Schrots und das Läutern wird absolut problemlos.

  • Was ist der Unterschied der MattMill Klassik zur MattMill Kompakt?

    Die Klassik ist die ältere Entwicklung mit üblichen eher langen und dünnen Walzen (Drm. 35x 171mm Länge) Die innovative Kompakt hat kompakte, sehr dicke und kurze Walzen (Drm.70x 50mm Länge). Die Leistungsstärke sind sie nahezu vergleichbar. Die Kompakt benötigt aufgrund der dicken Walzen keine Synchronisierung der Walzen. Die Kompakt hat eine noch schonendere Walzenoberfläche. Die Kompakt ist deutlich kleiner, aber genau so schwer, ist somit viel besser für den Export geeignet und benötigt viel weniger Platz. Als Trichter für die Kompakt kann der Kompakt Trciter aus Edelstahl (KPBT), ein Industrietrichter oder eine abgeschnittene Getränkeflasche benutzt werden; die Klassik benötigt einen speziellen Trichter, welcher bei der MattMill Klassik komplett inkludiert ist.

    Für normale Maische- und Läutersysteme ist die Kompakt aufgrund der feineren Walzentextur vorteilhaft.

    Für Zirkulationssysteme, wie z.B. Speidel Braumeister ist die MattMill Braumeistwer, MattMill Klassik und die MattMill Master aufgrund der groberen Walzentextur (höherer Anteil von Grobgriesen) besser als die Kompaktmodelle geeignet.

    Siehe auch die Auswahlhilfe!

  • Was ist der Unterschied der Klassik komplett zur Klassik Basis?

    Die MattMill Klassik kommt komplett mit Auffangbox, Bodenplatte und Trichter. Die Basis muss selbst aufgebaut werden, das heißt in Eigenregie befestigt werden und ein Trichter nach Anleitung gebaut werden.

  • Wie lange hält eine MattMill?

    Manche MattMills sind seit 2006 im Einsatz und haben nach meiner Kenntnis schon viele Tonnen (>30to.) Malz geschrotet.

  • Wie verstelle ich den Walzenspalt?

    Eine der beiden Walzen ist verstellbar, in zwei gegenüberliegenden Exzentern gelagert. Durch beidseitiges Verdrehen der Exzenter kann der Walzenspalt variiert werden. Zur Grundeinstellung kann z.B. eine alte DVD (ca.1,3mm) oder CD(ca. 1,1mm) verwendet werden. Mit einer Fühlerlehre kann kontrolliert und nachgemessen werden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Walzen parallel zueinander stehen und nicht verkanten. Die Exzenter sind mit M8er Gewindestiften (Innensechskant 4mm) in der Stirnseite des Gehäuses gesichert. Diese sind zu lösen und nach dem Einstellen der Exzenter wieder gefühlvoll anzuziehen. Danach den Walzenspalt prüfen und gegebenenfalls nachjustieren.

    Die Modelle MattMill Master und MattMill Braumeister verfügen über einen Schnellverstellhebel, der den Walzenabstand zuverlässig und reproduzierbar parallel einstellen lässt.

  • Wie entferne ich die Antriebsschraube? Wie entferne ich die Kurbel?

    Zum Entfernen der Antriebselemente (Schraube oder Kurbel), muss die Kontermutter M8, Schlüsselweite 13mm durch Drehung <em>entgegen dem Uhrzeigersinn</em> gelöst werden. Dies gelingt, indem man von unten die Walzen gegen Mitdrehen blockiert. Dazu steckt man einen Holzkeil, z.B. die Hälfte einer Holzwäscheklammer, oder ein mehrfach zusammen gefaltetes Papierblatt zwischen die Walzen in den Walzenspalt.</p>rn<p class="western">Bitte Vorsicht mit den Fingern!

  • Welche Antriebsleistung/ -drehmoment/ -drehzahl wird empfohlen?

    Nach allen Erfahrungen und Maßstäben der Physik sind ca. 250Watt minimal notwendig. Wichtiger ist das Drehmoment des Antriebs: je nach Malzbeschaffenheit und Mahlspalt ca. 5-20Nm. Empfohlene Drehzahl: je langsamer, desto besser. Maximal ca. 500/min. bei der Klassik und 300/min. bei der Kompakt.

  • Welcher Walzenspalt wird empfohlen?

    Ich empfehle deutlich grober als für die professionellen Großwalzenquetschen empfohlen zu schroten. Die Klassik bringt mit 1,3mm, die Kompakt mit ca. 1,2mm beste Ergebnisse. Die Beschaffenheit des Malzschrotes muss sich mit den nachfolgenden Prozessen vertragen, insbesondere dem problemlosen Läutern. Man kann mit MattMills durchaus hervorragende Ausbeuten erzielen trotz des gröberen Schrotes.

  • Warum schafft z.B. meine 1200W- Bohrmaschine oder mein Akkuschrauber nicht den notwendigen Antrieb?

    Bohrmaschinen erzielen ihre Leistung meist erst bei hohen Drehzahlen. Im Anlauf sind sie eher schwach. Unbedingt eine Bohrmaschine/ Akkuschrauber mit Getriebe und kleinem Gang wählen.

  • Warum kann ich mit den MattMills keinen Hafer quetschen oder Mais schroten?

    Zum Haferquetschen, z.B. zur Pferdehaltung ist die MattMill nicht geeignet. Hafer ist zäh und verstopft den Walzenspalt. Mais wird aufgrund der Größe nicht eingezogen.

  • Warum geht das Schroten von Weizenmalz so schwer?

    Weizenmalz ist sehr hart und hat keine griffigen Spelzen. Am besten mit dem Standardmalz mischen!

  • Läutern
  • Was ist der Unterschied der MattMill Läuterböden und -bleche zur MattMill Läuterhexe?

    Die Läuterböden und Läuterbleche sind, um die klassischen Läuterverfahren nachzuahmen, entwickelt und müssen passgenau auf den Läuterbehälter abgestimmt sein. Die Maische, bzw. der Treber bleibt auf den Läuterböden/-blechen liegen, darunter wird die Würze abgelassen. Die Läuterhexen in Schlauchform in der Maische liegend sind neuartig und flexibler. Die Läuterhexe ist auch unter Umständen im Maischekessel einsetzbar, was mit den Läuterböden und –blechen nicht funktioniert. Gute und schnelle, problemlose Ergebnisse lassen sich mit beiden Systemen erzielen, so lange man die Grundregeln des Läuterns befolgt. Siehe hierzu den hervorragenden Onlineartikel in der ersten Ausgabe des www.braumagazin.de

  • Wie kann ich die Läuterhexe im Maischekessel einsetzen?

    Die MattMill Läuterhexe wurde in erster Linie zum Läutern aus einem Läuterbottich konzipiert, kann aber auch sehr gut im Maischekessel eingesetzt werden. Hier ist es wichtig, gerade bei Verwendung mit simplen Paddelrührwerken, die Läuterhexe vor der Läuterruhe einmal aus evtl. vorhandenen Ablagerungen und Mehlschlamm zu befreien.

  • Sind die MattMill- Läutersysteme in gepumpten Kreislaufsystemen einsetzbar?

    Nein, meist funktioniert das nur sehr eingeschränkt. Es besteht die Gefahr, dass der Unterdruck zu Störungen oder gar Beschädigungen des Läuterbodens führt und/oder die Läutervorrichtung verstopft.

  • Wie kann ich die Läuterhexe EKTB im Thermobehälter einbauen?

    Der Läuterhexe EKTB (für Einkocher und Thermobehälter) liegt ein Edelstahlgewindeadapter mit Dichtungen bei. Ebenso ein Edelstahl Ablasshahn.

    Der Gewindeadapter passt durch eine ca. Ø16mm Bohrung und dichtet an der Außenseite des Behälters zuverlässig ab.

    Für den Einbau in Einkochern mit evtl. etwas größeren Durchgangsbohrungen liegen geeignete Dichtungen bei.

    Alles weitere ist in der Dokumentation Läterhexe EKTB bebildert und erklärt.

  • Läuterbodengrößen? Sondergrößen?

    MattMill kann für die einfachen Läuterböden keine Sondergrößen in Einzelfertigung anbieten, das ist unwirtschaftlich. Die gegenwärtigen Läuterböden im Programm decken fast alle üblichen Behältergrößen ab. Durchmesser: 357mm, 397mm, 447mm, 497mm.

    Für größere (Spezial-) Aufgaben an Läuterlösungen kann MattMill nach Klärung der Anforderungen Läuterbodensysteme anbieten, die sich schon vielfach, auch im professionellen Bereich sehr bewährt haben.

    Die geknickten Läuterbleche gibt es für die üblichen Gefäße: 30L-Braueimer von Hopfen-und-Mehr und für den 38,5L- Thermoport. Falls man nichts Passendes findet, kann man die Läuterhexe wählen.

     

  • Gibt es Sondergrößen der Läuterhexe?

    Die Läuterhexe gibt es bisher in drei Ausführungen:

    • MMLH1000 für kleinere Gefäße z.B. 30L
    • MMLH1800 für größere Gefäße z.B. 60L
    • MMLH EKTP als Set mit Hahn speziell zum Einsatz in Thermoport und Einkochern.

    Sondergrößen kann man evtl. durch Kürzen oder Verlängern herstellen, ist aber in den meisten Fällen nicht notwendig.

  • Wie verlege ich die Läuterhexe?

    Die Läuterhexe kann in jeder Form (Kreis-, Nieren-, Brezel-, Herzform) verlegt werden, darf aber nicht allzu scharf geknickt werden. Beim Einsatz von Rührwerken hat sich die einfache Verlegung in Kreisform bewährt.

    • MMLH1000 liegt in Behältern mit ca.37cm Innendurchmesser an der Behälterwand
    • MMLH1800 mit ca. 60cm
    • MMLH EKTP ist auf 34-35cm Innendurchmesser abgestimmt.
  • Wie montiere ich die Läuterhexe?

    Bei allen Läuterhexen ist die Dichtung außen an der Behälterwand zu positionieren.

    • MMLH 1000-1800 benötigen eine Bohrung von ca. 22mm;
    • MMLH EKTP eine Bohrung von ca. 18mm Durchmesser.

    Die Bohrungen müssen möglichst tief über dem Boden angeordnet sein. Bebilderte Anleitungen findet man in den mitgelieferten Dokumentationen.

  • Wie reinige ich die Läutervorrichtungen?

    Alle MattMill- Läutervorrichtungen können z.B. in der Spülmaschine oder unter heißem fließendem Wasser gereinigt werden. Es ist alles für die gründliche Reinigung einfach auseinander zu montieren. Die eventuell. vorhandenen Dichtungen sind lebensmittelecht, kochfest und beständig gegen üblich eingesetzte Desinfektionsmittel.